RENATE PAULSEN: UNWÄGBAR PARALLELES
30. Juli bis 27. August 2015
Eröffnung: 30. Juli, 19 Uhr
Lebensentwürfe und Lebensrealitäten von Frauen, das Beziehungsgeflecht von subjektivem Leben und gesellschaftlichem Kontext sind Arbeitsthemen von Renate Paulsen. Im künstlerischen Prozess bewegt sie sich in der Tradition von Spurensuche und Konzeptarbeit, oftmals in Form der Collage. Renate Paulsen arbeitet mit dem Begriff der Grammatik des Materials, sie bezieht in den Arbeitsprozess neben Material, Form, Farbigkeit, der Dimensionalität im Raum auch die assoziative (Be)Nutzungsdeutung von Objekten als Zeitachse ein. In einer Raumcollage bilden die Materialien (Dokumente, Fundstücke, Zeichungen) über ihre Beziehung durch die Bewegungs- und Sichtachsen des Betrachters einen Gedankenraum. Auch wenn die Raumcollage semantisch gelesen werden kann, entsteht im Dazwischen der Objekte nur eine Annäherung an das Begreifen – die genaue Benennung bleibt aus … Ausgangspunkt des Projektes unwägbar paralleles war die künstlerische Reflektion bisheriger Arbeit – konkret: nigeria parallele, 2001 – mit der zeitübergreifenden Auseinandersetzung von Genderstrukturen in unterschiedlichen Kulturen. (Renate Paulsen)
Renate Paulsen lebt und arbeitet in Köln.
Von der Kraft des Apfels und dem Disput um Adam – Mittwoch, 26. August 2015, 19 Uhr
Lesung und Gespräch
Sigrid Müller (Journalistin) und Renate Paulsen lesen Auszüge aus dem Essay Disput um Eva von Christa Bürger (NZZ vom 5. Juli 2014) und dem folgenden Briefwechsel zwischen ihr und Renate Paulsen. Anschließend treten sie mit den Gästen in den Dialog über unwägbar paralleles.
Eröffnung: 30. Juli, 19 Uhr
Lesung und Gespräch mit Renate Paulsen: Mi, 26. August 2015, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 30. Juli – 27. August 2015, geöffnet Di, Mi, Do 15 – 18 Uhr u. n. V.