KHM Rundgang 2018

Vier Rundgang-Tage mit über 150 aktuellen Arbeiten von Studie­renden und Diplomand*innen in  Ausstel­lungen, Filmpro­grammen, Konzerten, Lesungen, Perfor­mances sowie mit Einbli­cken in künst­le­ri­sche Prozesse in Werkstätten und Laboren.

• Eröff­nung: Mittwoch, 18. Juli, 18 Uhr, Aula
Begrü­ßung durch den Prorektor Chris­tian Sievers und den
Rektor Hans Ulrich Reck
• Dauer und Öffnungs­zeiten: 19. bis 22. Juli 2018
Ausstel­lung: 14 — 20 Uhr
Filmpro­gramm: 14, 16, 18 und 20 Uhr

• Zentrale Infor­ma­tion: Foyer Aula
• Studi­en­be­ra­tung: Donnerstag, Samstag und Sonntag
14 — 16:30 Uhr, Foyer Aula (Filzen­graben 2)

Filzen­graben 2, 50676 Köln, Eintritt frei

 

Offene Ateliers 2018

Bildende Künstler öffnen in Köln im Rahmen der Offenen Ateliers als Teil des Kölner Kultur­herbstes ihre Ateliers und ermög­li­chen spannende Einblicke in die Entste­hungs­pro­zesse ihrer Arbeit, die Mannig­fal­tig­keit der Kölner Kunst­szene, bieten die Möglich­keit für ein Gespräch oder den ein oder anderen Kauf von Kunst.

  • 14. – 16.9.2018 Links­rhei­nisch Nord
  • 21. – 23.9.2018 Links­rhei­nisch Süd
  • 28. – 30.9.2018 Rechtsrheinisch

 

Die Begleit­bro­schüre bietet den neugie­rigen Gästen nicht nur einen Überblick und die Adressen der über 500 Künst­le­rinnen und Künstler, die an den drei Wochen­enden der Offenen Ateliers im September einladen, sondern auch einen Leitfaden durch den diesjähren thema­ti­schen Schwer­punkt „Zeich­nung“. So werden sich Empfeh­lungen der Redak­tion und Kennzeich­nungen in der Begleit­bro­schüre auf das Schwer­punkt­thema beziehen und können den Besuchern den Weg durch die teils versteckten Ateliers der Kölner Hinter­höfe weisen. Viele der teilneh­menden Künstler laden zu einem vielfäl­tigen Begleit­pro­gramm ein.

Hier können Sie das Plakat, die Postkarte und die Broschüre sowie das Logo der diesjäh­rigen Offenen Ateliers zur freien Verwen­dung herunterladen.

Die Druck­sa­chen sind jetzt da! Broschüre, Postkarte und Poster können ab jetzt im Matjö (Mathi­asstr. 15, 50676 Köln, Di, Mi, Do 15 – 18 Uhr) abgeholt werden. Am 6.9. haben wir bis 21 Uhr geöffnet!

 

www​.offene​-ateliers​-koeln​.de

 

die Offenen Ateliers 2018 sind geför­dert von:

 

 

 

 

 

 

AIC ‒ ON

Am Wochen­ende 15. bis 17.06.2018findet bereits zum dritten Mal das gemein­same Event der Kölner Kunst­in­itia­tiven (Art Initia­tives Cologne, kurz: AIC) statt. Unter dem Titel AIC ON 2018 präsen­tieren 28 der 47 im Netzwerk zusam­men­ge­schlos­senen freien Kunst­in­itia­tiven Ausstel­lungen, Aktionen, Lesungen, Perfor­man­ce­sund Konzerte. Stadt­spa­zier­gänge und ein gemein­sames Sommer­fest in der Werft 5 erwei­tern das abwechs­lungs­reiche Programm.

PROGRAMM PDF

Freitag, 15. Juni 2018:
Eröff­nungen und Events

18 – 20 Uhr, kjubh Kunst­verein: Nschot­schi Haslinger – APROPOFOLA
19 Uhr, Matjö, Ross Downes – IT IS WHAT IT DOES + Live Perfor­mance von Sølyst
19 Uhr, Glasmoog: AROOO – A Room of One’s Own #02
19 Uhr, Richas Digest: Friede­rike Haug, Jonas Gerhard – SAND
19 Uhr, Tyson: Tim Cierpi­szewski – LOUD NOISE
19 Uhr, Labor: Ulla Bönnen und Andreas Schulz – kaputt +unpuck
19 Uhr, Bruch & Dallas: Vanessa Castra – IM GOLDENEN
19:30 Uhr, Schaelpic Photo­kunstbar: Experi­men­tal­film­abend „Film ist Rhythmus“ + Finis­sage der Ausstel­lung „Fotos­cul­tura / Lichtungen“

Samstag, 16. Juni 2018:
Geführte Touren + Sommerfest

Im Zentrum des Wochen­endes stehen am Samstag, 16.06., insge­samt sieben geführte Stadt­spa­zier­gänge – zum Teil zu Fuß oder mit dem Fahrrad – durch verschie­dene Stadt­viertel, die die betei­ligten Kunst­in­itia­tiven mitein­ander verbinden und in ihren jewei­ligen Nachbar­schaften verorten. Als Guides führen u.a. Künst­le­rInnen und Kultur­schaf­fende wie Boris Sieverts, Eusebius Wirdeier oder Doris Frohn­apfel, die sowohl künst­le­ri­sche als auch kultur­po­li­ti­sche Aspekte disku­tieren. Das Spektrum der gezeigten Ausstel­lungen und Events umfasst Perfor­mances, Fotografie, Malerei, Video­ar­beiten, Zeich­nungen, Konzerte, Filmpro­gramme, aber auch gemein­sames Essen und Feiern.

Gemein­same Öffnungs­zeiten von 14 – 19 Uhr (wenn nicht bei den einzelnen Orten anders angegeben) laden außerdem zu indivi­du­ellen Rundgängen ein.

Da die Zahl der Teilnehmer*innen der Touren begrenzt ist, empfiehlt sich eine verbind­liche Anmel­dung unter: touren@​aic.​cologne. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei.

14 Uhr Tour 1: Innenstadt/Heumarkt
Mit: Volker Zander (Brücken­musik)
Treff­punkt: Galestro am Dom (Bahnhofs­vor­platz 1)
Anmel­dung Tour Innenstadt/Heumarkt

14 Uhr Tour 2: Linden­thal, Sülz
Mit: Eusebius Wirdeier (DGPh)
Treff­punkt: Dürener Straße 201
Anmel­dung Tour Linden­thal, Sülz

14 Uhr Tour 3: Innenstadt/Belgisches Viertel
Mit: Doris Frohn­apfel (kjubh)
Treff­punkt: Tempo­rary Gallery (Mauri­ti­us­wall 35)
Anmel­dung Tour Belgi­sches Viertel

15:45 Uhr Tour 4: Innenstadt/Nordstadt
Mit: Therese Schuleit (Elektro­nen­toto)
Treff­punkt: ACADE­MY­SPACE (Herwarth­straße 3)
Anmel­dung Tour Nordstadt

16 Uhr Tour 5: Südstadt
Mit: Rochus Aust und den LTK4 Allstars
Treff­punkt: Richas Digest (Lothringer Straße 51)
Anmel­dung Tour Südstadt

16 Uhr Tour 6: Ehren­feld
Mit: Claudia Saar (Service­kom­plizen)
Treff­punkt: vor der DITIB-Zentralmoschee (Venloer Straße 160)
Anmel­dung Tour Ehrenfeld

17 Uhr Tour 7: Rechtsrheinisch/Poll, Kalk, Deutz
Mit: Boris Sieverts
Treff­punkt: Q18/Quartier am Hafen (Poller Kirchweg 78 – 90)
Anmel­dung Tour Rechtsrheinisch

AIC + WERFT 5 SOMMER­FEST + WERFT 5 CLOSING PARTY
Am Samstag­abend, 16.06., ab 19 Uhr laden die Werft 5 & AIC zum gemein­samen Sommer­fest in die Werft 5 – Raum für Kunst (Bayen­straße 28) ein, die sich bei dieser Gelegen­heit aus den Räumlich­keiten im Kunst­haus Rhenania verabschiedet.

Sonntag, 17. Juni, ab 10 Uhr:
Brunch, Chill-Out bei Film-Matinée und Picknick

Zum Abschluss des AIC ON Wochen­endes lädt von 10 bis 12 Uhr das Team der Simul­tan­hallezum Brunch mit Diskus­sion ein. Ab 12 Uhr werden in den Opekta Ateliers im Rahmen einer Filmma­tinée mit Sektemp­fang Filme von Daniel Burkhardt, Céline Berger, Judith Röder und Denise Winter gezeigt. Im Anschluss erwartet die Besuche­rInnen ab 15 Uhr bei 10qm im Rahmen der Inter­ven­tion von Clemens Botho Goldbach ein Picknick mit Getränken und Musik.

BERUF:KUNST

BERUF:KUNST INFOVER­AN­STAL­TUNG für Berufsanfänger

KÜNSTLER + SOZIALVERSICHERUNG
Monika Heinzel­mann (KSK):
– Anmel­dung bei der Künstlersozialkasse (KSK)
– Mindest­ein­kommen in der KSK
– Sonder­re­ge­lungen für Berufsanfänger
– Prüfung durch die KSK …

KÜNSTLER + FINANZAMT
Chris­toph Stüvel (Steuer­be­rater)
– Anmel­dung beim Finanzamt
– Ab wann muss Einkom­men­steuer gezahlt werden?
– Mehrwert­steu­er­re­ge­lung + Gewinnermittlung …

Dienstag 5. Juni 2018 ab 19 Uhr in der Aula
der Kunst­hoch­schule für Medien Köln
Filzen­graben 2, 50676 Köln
Keine Anmel­dung erfor­der­lich, Eintritt frei

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SPECIAL: SPRECH­STUNDE FÜR VERSI­CHERTE DER KSK

Mittwoch, 6. Juni 2018, 10 – 13:30 Uhr
Matjö – Raum für Kunst, Mathi­asstr. 15, 50676 Köln
mit Monika Heinzel­mann (KSK)
Bitte anmelden unter info@​bbk-​koeln.​de mit dem Betreff: KSK-Beratung

Veran­stalter: Kultur­werk des BBK Köln e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hoch­schule für Medien Köln

Kultur-Bus-Fahrt in die Rhön

Ein Spazier­gang im Schwarzen Moor
Ein Ausstel­lungs­be­such im HAUS PFEFFERMANN
Samstag, 28.04.2018

Für die Dauer eines Jahres wurde ein leerste­hendes Haus in Nordheim v.d. Rhön durch acht Künstler_innen und deren Gäste belebt, bespielt und damit zum sich immer wandelnden Kunst­werk. Die künstlerischen Formen spannten einen Bogen von bildhaue­ri­schen Eingriffen, maleri­schen Inter­ven­tionen und künstlerischem Archiv zu Perfor­mance, Lesungen und Konzerten.

Für dieje­nigen, die es bisher nicht nach Nordheim v. d. Rhön geschafft haben, möchten wir eine letzte Möglichkeit bieten, das HAUS PFEFFER­MANN zur Finis­sage am 28.04.2018 zu besuchen. An diesem Tag wird Perfor­ma­tives, Musika­li­sches und Kulina­ri­sches den Tag begleiten und Künstler_innen und Gäste können das Haus in seinen letzten Stunden als gewach­senes Ganzes erleben. Um ein Gefühl für den Ort und die Landschaft zu bekommen, spazieren wir zuerst über die hölzernen Stege des Schwarzen Moores der Rhön.
Die Künstler_innen des HAUS PFEFFER­MANN sind: Burkard Blümlein, Sebas­tian Dannen­berg, Franziska Geissler, Yukari Kosakai, Kerstin Liebst, Satoshi Morita, Natalie Obert, Kriz Olbricht, Andreas von Ow, Anne Römpp, David Semper, Karin Suter, Peter Tollens, Jessica Twitchell
www​.haus​-pfeffer​mann​.de
Zeitli­cher Ablauf:
Abfahrt Köln: 10:30 Uhr, 50823 Köln, Ehrenfeldgürtel 112- 114 (bei EXTRAtour)
Besich­ti­gung Schwarzes Moor: 15 – 16 Uhr
Ankunft HAUS PFEFFER­MANN: 16:30 Uhr
Abfahrt Nordheim: 19:30 Uhr / Ankunft Köln: 24 Uhr
Gebühr: 25 € pro Teilnehmer (Kinder bis 6 Jahre fahren frei, Kinder bis 16 Jahre zur Hälfte. Hunde dürfen kostenlos mitge­nommen werden!)
Für unsere weitere Planung bitten wir um verbind­liche Anmel­dung bis einschließ­lich 2. April unter info@​matjoe.​de

Hannah Schneider – Lokalfragmente

Zeich­nung und Instal­la­tion stehen sich in der Ausstel­lung LOKAL­FRAG­MENTE gegenüber.
Hannah Schnei­ders grund­le­gende Beschäf­ti­gung mit Raum führt sie im Matjö zur Ausein­an­der­set­zung mit archi­tek­to­ni­schen Merkmalen, die durch Umbau­maß­nahmen entstanden sind. Neben Tusche­zeich­nungen und instal­la­tiven Eingriffen lässt sie Spuren einstiger Nutzung deutlich hervortreten.

Hannah Schneider studierte Freie Kunst und war Meister­schü­lerin von Monika Brand­meier an der HfBK Dresden. Seit 2015 lebt und arbeitet sie in Köln.
www​.hannah​schneider​.com

 

 

17. Mai – 7. Juni 2018 // geöffnet Di, Mi, Do 15 – 18 Uhr u.n.V.
Eröff­nung Do 17. Mai, 19 Uhr
Finis­sage Do 7. Juni, 19 Uhr

 

Tim Cierpi­szewski & Stefanie Klinge­mann – SYNCHRON

SYNCHRON
Ausgangs­punkt der gemein­samen Ausstel­lung der Künstler Cierpi­szewski und Klinge­mann bildet eine seit dem gemein­samen Studium andau­ernde Künst­ler­freund­schaft und der stete Austausch über das eigene Schaffen. Die Begeg­nung im Matjö nutzen sie, um sich auf den zwei großflä­chigen Wänden im Raum zuein­ander zu positio­nieren. Hier werden in situ Arbeiten, als auch weitere Objekte und Künst­ler­bü­cher präsentiert.
Zur Finis­sage findet ein Künst­ler­ge­spräch statt.
Zur Ausstel­lung erscheint eine gemeinsam entwi­ckelte Edition.

Nach einem Studium der Philo­so­phie an der Univer­sität Essen absol­vierte Tim Cierpi­szewski ein Studium der freien Kunst an der Kunst­aka­demie Münster.
http://​timcie​.com/

Stefanie Klinge­mann, studierte an der Kunst­aka­demie Münster sowie an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln.
Sie ist Heraus­ge­berin des Künst­ler­ma­ga­zins MOFF und kuratiert seit 2012 10qm – ein Kunst­pro­jekt im öffent­li­chen Raum Köln.
http://​stefa​nie​klin​ge​mann​.de

 

Laufzeit: 12.4. bis 9.5.
Eröff­nung am 12.4. um 19 Uhr
Finis­sage & Künst­ler­ge­spräch am 9.5. um 19 Uhr

 

 

MATJÖ — 2018

2018 haben bei uns ausgestellt:

Vera Drebusch & Florian Egermann
Nieves de la Fuente Gutiérrez
Silke Bröss­kamp & Odilo Weber
Tim Cierpi­szewski & Stefanie Klingemann
Hannah Schneider
Ross Downes
Chris­tian Berg
Stephanie Gudra und Sebas­tian Jazura (Diplom)
Marie Köhler
Chris­tian Berg
Lucia Tollens
Lyoud­mila Milanova
Antje Seeger

Jahres­heft Matjoe 2018

KHM Förder­preis für Künstlerinnen

Verlei­hung des KHM-Förderpreises für Künst­le­rinnen und Ausstel­lungs­er­öff­nung in Matjö.

Die Ausstel­lung "Bridge" gewährt Einblick in die Sammlungen (extra)terrestrischer Forschungen der letzten Jahre. Nieves de la Fuente Gutiérrez zeigt in ihren Unter­su­chungen Materia­lien und Zeugnisse aus der Beschäf­ti­gung mit vergan­genen und zukünf­tigen Orten, als Landschaften geprägt durch transformativ-terrestrische Handlungen, als Erinne­rungen wieder­ge­funden in eigenen Bildwelten.

Im Dialog mit Karin Lingnau konstru­iert Nieves de la Fuente Gutiérrez das Bild einer Forschungs­sta­tion als Display unter­schied­li­cher Formate fiktiver wie fakti­scher Verschrän­kungen. Es präsen­tieren sich Texturen und Artefakte, gesam­melt und erneut betrachtet, heraus­ge­löst aus dem ursprüng­li­chen Habitat, neu gesetzt, in Heft, Text, Bild, Ton.

Nieves de la Fuente Gutiérrez, (*1988 in Madrid, Spanien) studierte von 2013 bis 2016 an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln. Auswahl an bishe­rigen Ausstel­lungen und Künst­ler­re­si­denzen : 2017 European Media Art Festival, Osnabrück | „Erzählen in den Medien“, Kölner Kongress Deutsch­land­funk, Köln | Digital Residency, Whare­house, Berlin | Workshop und Residency mit Carsten Höller, Santander | 2016 ”Anima­fest”, Zagreb | “Going Beyond” a.r.t.e.s. Kunst­fenster, Köln | 2015 "+25 Carte Blanche, Landes­ver­tre­tungs­ge­bäude NRW, Brüssel | Inter.Lude, Goethe Institut, Montreal | 2014 Förder­preis der Kunst­hoch­schule für Medien Köln | Förder­preis der PSD Banken.
www​.nieves​del​a​fuente​.es

Mit Unter­stüt­zung der Gleich­stel­lung der KHM und des Kultur­werks des BBK Köln e.V., kuratiert von Karin Lingnau.
Es hatten sich 26 Studen­tinnen / Absol­ven­tinnen und Künst­le­rinnen beworben. Die Jury 2017 setzte sich zusammen aus:
Wiebke Elzel, Lilian Haberer, Karin Lingnau, Solveig Klaßen, Franziska Windisch und Fabian Hochscheid (BBK).
https://​www​.khm​.de
Laufzeit: 25.01. bis 22.02.18
geöffnet Di. bis Do. 15 – 18 Uhr
geschlossen 8.2. + 13.2.18
Verlei­hung des KHM-Förderpreises für Künst­le­rinnen und Ausstel­lungs­er­öff­nung: 25.01.2018 um 19 Uhr

 

Hörtipp Deutsch­land­funk:
COLOGNE & Live im Radio Deutsch­land­funk "Marslan­dung in Riotinto"
Live-Feature aus dem Deutsch­land­funk Kammer­mu­sik­saal, 
Kölner Kongress 2018
2. März 2018, 20.10 Uhr (Einlass nur bis 19.15 Uhr)
Rader­berg­gürtel 40, 50968 Köln

von Nieves de la Fuente Gutiérrez
Musik/Sound: Raffael Seyfried
Eintritt frei

Die kleine spani­sche Stadt Minas de Riotinto liegt inmitten eines heute still­ge­legten Bergbau­ge­bietes, das zu den ältesten Minen in Europa zählt. 1873 erwarb die briti­sche Firma Rio Tinto Company Limited die Schürf­kon­zes­sion für Gold, Silber und Kupfer und verän­derte das Leben in der andalu­si­schen Provinz bis heute. Eine ausge­höhlte Landschaft, gerodete Wälder, an die Oberfläche geholte Minera­lien — annähernd 5000 Jahre Bergbau­ak­ti­vi­täten haben ihre Spuren hinter­lassen. Mit den Bewoh­nern von Minas de Riotinto lassen sich Geschichten einer engli­schen Kolonie, strei­kender Arbeiter, hausge­machter Natur­ka­ta­stro­phen und die Entste­hung einer Mars-ähnlichen Landschaft zurück­ver­folgen — nicht zuletzt aber auch die Selbst­be­haup­tung der Natur am Rio Tinto, dem roten Fluss.
Auf dem Kölner Kongress 2018 präsen­tiert die Autorin zur Audio­spur des Features eine VR- und Klang­in­stal­la­tion mit Musik von Raffael Seyfried, live im Deutsch­land­funk Kammer­mu­sik­saal und im Deutschlandfunk-Radioprogramm.
Die Produk­tion beruht auf einer als Compu­ter­spiel program­mierten künst­le­ri­schen Instal­la­tion „No habrá servicio los domingos ni en el cumple­años de la Reina Victoria“, die 2016 an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln / Matjö entstand.

 

 

Deutsch­land, mon amour

Welches Erschei­nungs­bild, welche Oberfläche hat Deutschland?
Die Mixed-Media-Installation "Deutsch­land, mon amour" manifes­tiert mit raumgrei­fenden Bild- und Textele­menten eine ambiva­lente Beziehung.
Zu sehen ist eine Zusam­men­ar­beit der Medien­künstler Vera Drebusch und Florian Egermann.

Laufzeit: 14.12.17 bis 18.1.18

Di. — Do. 15 – 18 Uh
Eröff­nung am 14.12. um 19 Uhr
Perfor­mance: 18.1. um 19 Uhr

http://​www​.verad​re​busch​.de/
http://​www​.fleg​.de/

 

Intro Haus Pfeffermann

intro

mit Sebas­tian Dannen­berg, Kerstin Liebst, Satoshi Morita, Natalie Obert, Kriz Olbricht, Andreas von Ow, David Semper und Jessica Twitchell
Eröff­nung: 30. November, 19 Uhr
Öffnungs­zeiten: Freitag, 1.12. + Samstag 2.12., 15 — 18 Uhr
Künst­ler­ge­spräch: Samstag 2. Dezember 2017, 15 Uhr
Offene Gesprächs­runde mit den anwesenden Künst­lern über das Projekt HAUS PFEFFER­MANN, die künst­le­ri­schen Positionen und Kunst in der Landschaft.

www​.haus​-pfeffer​mann​.de

Was bedeutet zu Gast sein bzw. jemanden zu Gast haben? Die Bezie­hung zwischen Gast und Gastgeber beinhaltet eine sachliche wie persön­liche Ebene und kann somit einen intel­lek­tu­ellen und seeli­schen Mehrwert haben – beispiels­weise durch Gedan­ken­tausch, Diskus­si­ons­praxis oder Alltagsromantik.

Zu Gast sein kann man auch im HAUS PFEFFER­MANN. Das einst­mals leerste­hende Haus in Nordheim v. d. Rhön ist seit April 2017 ein Kunst­labor, in dem acht Künstler Werke vor und mit dem Ort entwi­ckeln. Zusätz­lich werden das Jahr über weitere Künstler dazu einge­laden in den jewei­ligen Ist-Zustand zu inter­ve­nieren. Im HAUS PFEFFER­MANN werden seither Sinnes­ein­drücke unter­schied­li­cher Art erfahrbar, ästhe­ti­sche Gewohn­heiten werden hinter­fragt. Dabei ist ein Ort des Austauschs zwischen Ortsan­säs­sigen, Besuchern und Künst­lern entstanden. Während der Laufzeit des Projektes über ein ganzes Jahr, wird die Ausstel­lung mit verschie­denen Veran­stal­tungen erweitert.

Gäste, die länger in der Ausstel­lung und in der Region verweilen möchten, haben die Möglich­keit in dem tempo­rären Kunst­pro­jekt in einem rudimentär einge­rich­teten Gäste­zimmer zu wohnen. Dadurch werden eine tiefer­ge­hende Ausein­an­der­set­zung mit den Werken, dem Ort und der Landschaft, sowie das Besich­tigen der Instal­la­tionen in ihrem jewei­ligen Zustand, ermöglicht.

Der Künstler und Filme­ma­cher Akiro Hellgardt hält HAUS PFEFFER­MANN in seinen unter­schied­li­chen Phasen filmisch fest, ein Trailer dazu wird in Kürze zu sehen sein. Digitale Gäste bekommen einen ersten Eindruck über die Website. Dort wird das Projekt dokumen­tiert und vermit­telt. Ausstel­lungs­be­su­cher können per Hashtags über Insta­gram wie in einem Gäste­buch Bildma­te­rial der eigenen Ausstel­lungs­ein­drücke hochladen und so an der Dokumen­ta­tion und Verbrei­tung mitwirken.

Durch Scree­nings, Vorträge und Künst­ler­ge­spräche wird HAUS PFEFFER­MANN an andere Orte getragen, an Dritte vermit­telt und bringt eventuell inter­es­sierte Besucher nach Nordheim vor der Rhön. Als Gast im Matjö stellen die an dem Projekt betei­ligten Künstler die Beson­der­heiten und bislang entstanden Inter­ven­tionen vor, und erzählen von ihrem zu Gast und Gastgeber sein in der Rhön.

haus​-pfeffer​mann​.de
facebook
insta­gram

Von-Der-Tann-Straße 20
97647 Nordheim vor der Rhön
presse@​haus-​pfeffermann.​de

28. April 2017 bis 27. April 2018
Geöffnet: Samstags von 15 – 18 Uhr

DIE BISHER BETEI­LIGTEN KÜNSTLER

SEBAS­TIAN DANNENBERG
*1980 in Bottrop, lebt und arbeitet in Bremen
SEBAS​TIAN​DAN​NEN​BERG​.COM

KERSTIN LIEBST
*1980 in Unter­wald­beh­rungen, lebt und arbeitet in Unsleben (Rhön)
KERSTIN​LIEBST​.DE

SATOSHI MORITA
*1974 in Tokyo, Japan, lebt und arbeitet in Unsleben (Rhön)
SONICSPACELABS​.COM

NATALIE OBERT
*1981 in Villingen-Schwenningen, lebt und arbeitet in Berlin
NATALIE​-OBERT​.DE

KRIZ OLBRICHT
*1986 in Freiburg, lebt und arbeitet in Köln
KRIZOL​BRICHT​.BLOGSPOT​.COM

ANDREAS VON OW
*1981 in Freiburg, lebt und arbeitet in Berlin
ANDRE​AS​VONOW​.COM

DAVID SEMPER
*1980 in Wuppertal, lebt und arbeitet in Neuss
DAVIDS​EMPER​.COM


KARIN SUTER
*1979 in Dornach, Schweiz, lebt und arbeitet in Rotterdam
KARIN​SUTER​.NET

 

JESSICA TWITCHELL
*1983 in Mellrich­stadt, lebt und arbeitet in Köln
JESSI​CAT​WIT​CHELL​.COM

PETER TOLLENS
*1954 in Kleve, lebt und arbeitet in Köln
PETER​TOL​LENS​.COM

FRANZISKA GEISSLER
*1982 in Lichten­fels, lebt und arbeitet in Stuttgart
FRANZISKA​-GEISSLER​.DE

Peter Schloss: time and time again – neither new nor clear

Ausgangs­punkt für Peter Schloss' Arbeiten sind bereits existie­rende Theorien, Konzepte und Versuchs­an­ord­nungen aus diversen Wissen­schaften. Diesen gibt er eine eigene Form, setzt sie in neue Bezugs­rahmen und betrachtet so aktuelle Phäno­mene. Dabei ist er weniger ein Erfinder als ein Neukom­bi­nierer — weniger an Fiktionen als an der Realität interessiert.

Für seine Ausstel­lung im Matjö bleibt er diesem Vorgehen insofern treu, als dass er auch dieses Mal 'Gefun­denes' zuein­ander in Bezie­hung setzt – aller­dings kommen erstmals histo­ri­sche Fundstücke instal­lativ zum Einsatz. Mittels dieses Zeitzeu­gen­ma­te­rials lässt sich ein selek­tiver Blick zurück wagen, um das Gegen­wär­tige und mögli­cher­weise Kommende besser deuten zu können. Dabei sind nicht im strengen Sinne ableit­bare Vorher­sagen zu erwarten, vielmehr werden die Halbwert­zeiten von Vorstel­lungen sichtbar. Somit lässt unser heutiger Blick auf ein scheinbar damaliges 'Absur­di­stan' die Urteile zukünf­tiger Genera­tionen über unser eigenes, derzei­tiges Tun erahnen.
Zur Ausstel­lung erscheint eine Edition.

Nach einem Studium der Philosophie/Politologie in Münster, York (UK) und Bamberg, studierte Peter Schloss (1974) an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und an der Kunst­aka­demie Münster bei Maik und Dirk Löbbert. 
Peter Schloss wurde in Bochum geboren, er lebt und arbeitet in Köln
www​.peter​-schloss​.de

 

Laufzeit: 26.10. bis 23.11.2017
Eröff­nung: Donnerstag, 26.10. um 19 Uhr
Künst­ler­ge­spräch: Sonntag, den 19.11. um 15 Uhr

 

INACHILD

wir wollen dich spielen 

wir wollen dich spielend 

komm in unser ina instrument 

und finde dein 

inachild

 

ina instru­ment — eine Raumin­stal­la­tion, die alle Besucher*innen zum spielen und klingen einlädt von
inachild — Saskia Niehaus, Florian Müller, Lucas Leidinger, katha­ri­najej, Julia Dick

Vernis­sage am 5. Oktober 2017 um 19 Uhr
Laufzeit: 5. – 19. Oktober 15 – 18 Uhr
Während AIC ON: 6. Oktober 18 – 21 Uhr, 7. Oktober 15 – 19 Uhr

ina instru­ment ist ein Raum, der ein Instru­ment ist, ein Spiel­zeug. Ein Raum, der sich vollends mit deiner Melodie vervoll­stän­digt, wenn du eine Maske trägst, den Bademantel überziehst und einen Tropfen am Klavier spielst. Dort gibt es einen Vorhang, hinter dem du dich verste­cken kannst, um den Mikro­phon deine Stimme anzuver­trauen und ein Trampolin für deinen Sprung zwischen baumelnder Flöte und Tambourin. inachild ist eine Band. eine Medizin. Eine Begeg­nung. Eine Perver­sion. Eine Utopie. Eine Verwand­lung. Musik. Ein Aufschrei. Eine Oralität. Eine Perücke. Schämen. Ein Megaphon. Eine Stille. Staunen. Tränen. Eine Dusche. Ein Cello. Lust. Ein Wort. Eine Orgie. Unsicher­heit. Nackt­heit. Ein Abgrund. Sich ausdeh­nend. In den Raum ergiessend.

inachild wurde Ende des Jahres 2013 von Julia Dick, Florian Müller, Saskia Niehaus und katha­ri­najej gegründet. Nach einem Jahr des gemein­samen Impro­vi­sie­rens und Experi­men­tie­rens zwischen den Polen Musik und Perfor­mance gab inachild seine ersten 4 Konzerte im November und Dezember 2014 im Neuen Kunst­forum in Köln. Mit den Neuzu­gängen der beiden Jazzmu­siker Giotto Roussies und Lucas Leidinger spielte inachild im Frühjahr 2016 zwei weitere Konzerte auf dem 686 Festival. Im August 2016 brach inachild zur Raststät­ten­tournee auf. Gemeinsam in einem Bus auf dem Weg zum Meer hielten die Künstler an Raststätten an, um an diesen Unorten zu musizieren.

- Julia Dick *1981 in Biele­feld Ist Perfor­mance­künst­lerin und bildet zusammen mit katha­ri­najej das Performance-Duo katze und krieg. Julia Dick studierte Kunst­päd­agogik und Darstel­lendes Spiel an der HBK Braun­schweig bei Candice Breitz und absol­vierte danach ein Meister­schü­ler­stu­dium in Freier Kunst. Seit 2005 konzen­triert sie sich auf die Arbeit mit katze und krieg. Sie entwi­ckelte diverse Perfor­mances, war auf zahlrei­chen Festi­vals vertreten, feierte natio­nale wie inter­na­tio­nale Erfolge und gewann unter­schied­liche Preise, wie beispiels­weise den Kölner Theater­preis 2015. Seit 2013 lehrt sie Perfor­mance­kunst am Institut für Kunst und Kunst­theorie der Univer­sität zu Köln. In ihrer musika­li­schen Arbeit beschäf­tigt sich Julia Dick mit Gesang und der freien Impro­vi­sa­tion von gesun­gener Poesie. (www​.katzeund​krieg​.de)

- katha­ri­najej *1982 in München studierte in München, Valencia und Braun­schweig Bildende Kunst und Perfor­mance. Sie schloss ihr Studium mit dem Diplom und Meister­schüler ab. Seitdem lebt sie als freischaf­fende Künst­lerin in Köln und verrückt durch ihre Inter­ven­tionen unser alltäg­li­ches Leben und kultu­rellen Rituale. Sie lädt dich auf der Straße ein, mit ihr in der Hänge­matte zu liegen, aufge­spannt zwischen Verkehrs­schild und Straßen­lampe, lässt sich von dir auf dem Weihnachts­markt verschenken, oder nistet sich in deinem zu Hause auf dem selbst­in­iti­ierten Perfor­man­ce­Zu­Hau­se­Fes­tival in Köln und Buenos Aires, Argen­ti­nien, ein. Sie kreiert an Orten von Fremd­heit Raum für Begeg­nung. (www​.katha​ri​najej​.de / www​.Perfor​man​ce​Zu​Hau​se​Fes​tival​.de)

- Saskia Niehaus *1968 in Essen ist bildende Künst­lerin und lebt seit 1997 in Köln. „Mit scheinbar leichter Hand lässt Saskia Niehaus obses­sive, oft albtraum­hafte, gelegent­lich surreal anmutende Welten entstehen, die von weibli­chen , männli­chen und Tierwesen, zumeist Vögeln und Pferden, bevöl­kert sind. Überbor­dende Erotik, Geschlecht­lich­keit, Frucht­bar­keit, Verletz­bar­keit, embryo­nale Zustände, Zerris­sen­heit, Tod, aber auch Sinn für das Groteske, Absurde und Komische bestimmen die mit großer Sicher­heit auf das Blatt gesetzten Szenen, in denen die Grenzen von Innen und Außen, Oben und Unten häufig verschwimmen. Moment­auf­nahmen innerer und äußerer Bilder von archai­scher Wucht…Mutig zeigt die Künst­lerin das Ausge­lie­fert­sein, richtet den Blick auf das Unein­deu­tige, Zwiespäl­tige des Lebens, von dem man sich eigent­lich lieber abwendet……“ Barbara Weidle, Bonn. (www​.saskia​nie​haus​.de)

- Florian Müller *1979 in Bonn ist freier Kurator und Archi­tekt. Nach dem Studium der Archi­tektur in Aachen, Venedig und Berlin arbei­tete er in verschie­denen Positionen der Konzep­tion und Reali­sie­rung von Archi­tektur und Städtebau. Er betreute und leitete von 2012 bis 2013 die Initia­tive „stART“ der Freunde des Wallraf Richartz Museums und des Museums Ludwig. Seit Mitte 2013 kuratiert er zusammen mit dem Büro für Brauch­bar­keit Ausstel­lungen junger Kölner Künstler in Kalk.

- Lucas Leidinger *1988 in Aachen lebt als freischaf­fender Musiker, Pianist und Kompo­nist in Köln. Er studierte Jazzkla­vier und Kompo­si­tion an der Musik­hoch­schule Köln und am Rytmisk Musik­kon­ser­va­to­rium in Kopen­hagen. Seine musika­li­sche Arbeit im Bereich Jazz/improvisierte Musik ist auf mehreren Tonträ­gern dokumen­tiert (Debüt­album „Wander­trieb“ mit der Band „Ebene Null“ bei „Traumton Records“ 2013; „Daydream Visions“ mit dem „Lucas Leidinger Quintett“ bei „Fuhrwerk Musik“ 2014). Aktuell (2015) ist er auf 5 weiteren CDʻs als Pianist zu hören. Sein Schaffen umfasst eine Vielzahl an Kompo­si­tionen für kleine und große Jazzensem­bles bis hin zu Solo Klavier­stü­cken, Streich­quar­tetten und Theater­mu­siken. Er ist Preis­träger zahlrei­cher natio­naler und inter­na­tio­naler Band — und Kompositions-Wettbewerbe wie dem “Convento Jazzpreis 2010”, dem “Sparda Jazzaward 2012” und 2013 und der “DPA Compe­ti­tion for Compo­sers 2014” in Kopen­hagen. Tourneen mit verschie­densten Ensem­bles führten in durch ganz Europa bis nach Asien. Unter anderem spielte er auf dem inter­na­tional Hongkong Jazzfes­tival 2011. Weiterhin wirkte er bei Rundfunk und Fernseh­pro­dunk­tionen des WDR, SWR, NDR, DR, des Deutsch­land­funks und des Kölner Campus­radio mit.

 

 

inachild​.tumblr​.com

 

 

SELMA GÜLTO­PRAK – Aware Of Another

Für die Ausstel­lung AWARE OF ANOTHER beschäf­tigte sich Selma Gülto­prak mit Brief­tauben und recher­chierte dazu während eines Stipen­diums 2016 in China. In und um Peking suchte sie Tauben­züchter auf, führte Inter­views mit ihnen und gelangte durch Recherche zu weiteren Tauben­züch­tern und ihren Tauben­lofts. Denn seit 1976, nach der chine­si­schen Kultur­re­vo­lu­tion und der erstma­ligen Geneh­mi­gung von Tauben­rennen, die zuvor wegen kapita­lis­ti­schen Tendenzen vorboten waren, ist dort ein lukra­tiver Markt für eine neue chine­si­sche Mittel­schicht entstanden. Die kultu­relle Veran­ke­rung der Brief­taube ist vielfältig und reicht in der Geschichte weit zurück: Während die Taube in der Antike bis in die Neuzeit als Bote diente, wurde im sie im 2. Weltkrieg auch zu militä­ri­schen Zwecken einge­setzt, wie heute wieder in China.

Für AWARE OF ANOTHER im Matjö – Raum für Kunst entwi­ckelt und widmet Selma Gülto­prak der Brief­taube neue Arbeiten: Die Bedeu­tung von Kultur, Erinne­rung und ihre Verän­de­rung im Laufe der Zeit wird symbo­lisch am Beispiel der Brief­taube untersucht.

Eröff­nung: 31.08. um 19 Uhr
Laufzeit: 31.8. — 28.9.
Freitag, den 29. September 2017 19:30 Uhr Frank Dommert (a‑musik) DJ Set

Selma Gülto­prak, geboren 1983, beendete 2012 ihr Studium Mediale Künste mit Diplom an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln. Ihr Arbeits­auf­ent­halt in China und im Swatch Art China Peace Hotel wurde von der Kunst­stif­tung NRW unterstützt.

www​.selma​-guelto​prak​.com

www​.st​-open​.de

www​.dear​-garage​.com

 

OPEN CALL 2018

MATJÖ – Raum für Kunst ist der Projekt- und Ausstel­lungs­raum des gemein­nüt­zigen Kultur­werks des BBK Köln e.V.
Für das Ausstel­lungs­pro­gramm 2018 werden ab sofort Bewer­bungen angenommen.
Die Ausschrei­bung richtet sich an bildende Künst­le­rInnen sowie an Medien­künst­le­rInnen, sparten­über­grei­fende Projekte können ebenso vorge­schlagen werden.
In der Regel laufen die Ausstel­lungen mehrere Wochen, Vorschläge für kürzere Projekte wie Perfor­mances sind jedoch auch willkommen.

Bitte sendet euren Projekt­vor­schlag + Arbeits­bei­spiele + Vita mit Kontakt­daten bis zum 31. Oktober 2017 in digitaler Form (PDF-Format, nicht größer als 6 MB!) an:

info@​matjoe.​de

Wir haben diens­tags, mittwochs + donners­tags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet, ihr könnt gern vorbei kommen um euch einen Eindruck vom Raum zu machen und um euch die laufende Ausstel­lung anzuschauen.

Wir melden uns bei allen Bewer­be­rinnen und Bewer­bern bis Ende November.

Wir freuen uns auf eure Vorschläge!
Euer Team Matjö

Raumplan Matjoe

Offene Ateliers 2017

Zum 26. Mal veran­staltet das Kultur­werk des Bundes­ver­bandes Bildender Künstler (BBK) Köln e.V. mit Unter­stüt­zung des Kultur­amtes der Stadt Köln und ausstel​lungs​portal​.net im September 2017 die Tage der Offenen Ateliers.

Die Termine:

Rechts­rhei­nisch: 08. bis 10. September 2017
Stadt­mitte: 15. bis 17. September 2017
Links­rhei­nisch: 22. bis 24. September 2017
Facebook­link: https://​www​.facebook​.com/​O​f​f​e​n​e​A​t​e​l​iersKoeln/

Teilneh­mer­liste rechtsrheinisch

Teilneh­mer­liste Stadtmitte

Teilneh­mer­liste linksrheinisch

Presse­mit­tei­lung Offene Ateliers 2017

Broschüre Offene Ateliers 2017 (5,6 MB)

Einla­dungs­karte

Plakat

Poster und Einla­dungs­karte sind bereits abhol­be­reit im Matjö – Raum für Kunst, Mathi­asstr. 15, 50676 Köln, Di — Do 15 — 18 Uhr
Die Broschüren ab dem 5. September!

Andreas Bausch

Fünf Tafeln, grundiert in Grün oder Schwarz, die in ihrer Ästhetik an Schule erinnern, erwarten den Eingriff des Publi­kums – Tafel­kreide und Schwamm stehen zur Verfü­gung. Bei dem Projekt von Andreas Bausch geht es um zeich­ne­ri­sche Entwick­lungen, die im Wechsel durch die Hände einer unbekannten Zahl von Urhebern entstehen und wieder ausge­löscht werden können. Das Ergebnis ist offen, Konstruk­tion und Dekon­struk­tion gehen Hand in Hand. Eine Fotodo­ku­men­ta­tion begleitet die Entwick­lung der Tafel­bilder, die während der drei Wochen im Projekt­raum Matjö entstehen. Am letzten Tag der Ausstel­lung werden die Bilder vollendet und anschlie­ßend fixiert.

www​.andre​as​bausch​.de

 

3. – 24. August 2017
Eröff­nung: Do 3. August, 19 Uhr
Finis­sage: Do 24. August, 19 Uhr
Geöffnet Di, Mi, Do 15 – 18 Uhr u.n.V.

Rundgang der Kunst­hoch­schule für Medien Köln

Der Rundgang der benach­barten Kunst­hoch­schule für Medien Köln 2017 umfasst in der Ausstel­lung rund 130 Werke von Studie­renden und Absol­ven­tInnen der KHM, deren Spann­breite von künst­le­ri­schen Experi­menten bis zu Abschluss­ar­beiten reicht. Der Ausstel­lungs­par­cours erstreckt sich über Ateliers, Labore und Studios der KHM entlang des Filzen­gra­bens bis hin zu benach­barten Ausstel­lungs­räumen, wie GLASMOOG (KHM, Filzen­graben 2a), Matjö (BBK, Mathi­asstr. 15) sowie Werft 5 (Rhein­au­hafen, Bayenstr. 28).
https://​www​.khm​.de/​r​u​n​d​gang_2017/

Im Matjö – Raum für Kunst stellt Lam Yi-Ling ihre Diplom­ar­beit FULL INFOR­MA­TION IS PURE HORROR vor.

Eröff­nung am 27.7. um 19 Uhr
Geöffnet Freitag 28.7. bis Sonntag 30.7. zwischen 15 und 18 Uhr

Die Perfor­mance startet zu folgenden Stunden mit einer Dauer von 11 Minuten.
Do: 19:00 | 20:00
Fr: 15:00 | 16:00 | 17:00
Sa: 15:00 | 16:00 | 17:00
So: 15:00 | 16:00 | 17:00

Lam Yi-Ling, geboren 1982 in Bad Pyrmont, studierte Klavier an der Hochschule für Musik und Darstel­lende Kunst Frank­furt und Elemen­tare Musik­päd­agogik an der Hochschule für Musik und Darstel­lende Kunst Mannheim. 2017 schloss sie ihr Studium an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln in Mediale Künste ab. Lam Yi-Ling lebt und arbeitet in Düsseldorf.
www​.yilinglam​.com

Rückschau: JOHANNA STEIN­DORF – Leaky Habitats & Broken Grammar

Die Ausstel­lung Leaky Habitats & Broken Grammar liefert Einblicke in das künstlerische Forschungs­pro­jekt von Johanna Stein­dorf, dass in Koope­ra­tion mit neun Frauen inner­halb von einem Jahr entstand. Die Teilneh­me­rinnen waren erst kürzlich aus verschie­denen Ländern nach Köln emigriert. Die Künstlerin entwi­ckelte verschie­dene Audio-Walk-Experimente, um mehr darüber zu erfahren, wie dieser Einschnitt in der Biogra­phie der Frauen sich auf ihre Wahrneh­mung der Stadt auswirkte. Im Vorder­grund standen dabei die Fragen: Können abwesende geogra­phi­sche Orte und damit verknüpfte Erinne­rungen durch das künstliche Hinzufügen von Klängen in spezi­fi­schen Situa­tionen hervor­rufen werden? Welchen Zugang finden die Frauen zum öffent­li­chen Raum und auf welche Weise eignen sie sich diesen an? Im Matjö ist eine Auswahl der Materia­lien zu sehen, die im Prozess entdeckt, gesam­melt und entwi­ckelt wurden. Außerdem werden im Rahmen der Ausstel­lung an mehreren Terminen verschie­dene Audio-Walks ausgeführt.

Die deutsch-brasilianische Medien­künst­lerin Johanna Stein­dorf arbeitet mit parti­zi­pa­tiven Perfor­mances, Audio, Fotografie und Video und verwendet oft narra­tive und mobile Formate. Der Schwer­punkt ihrer Arbeit liegt auf den Themen Migra­tion, Gender und öffent­li­cher Raum. Seit 2012 beschäf­tigt sie sich im Rahmen ihrer PhD-Arbeit an der Bauhaus-Universität Weimar intensiv mit dem Thema der weibli­chen Migra­tion und der Stadt­wahr­neh­mung. Dabei nutzt sie die künst­le­ri­sche Strategie des Audio-Walks als Methode, um Erkennt­nisse darüber zu generieren.
http://​www​.johan​na​stein​dorf​.de

Am 18.7. findet um 19 Uhr die Eröff­nung statt.

TERMINE DER AUDIOWALKS:

The Voice
Audio-Walk
19.7.+ 20.7.+ 21.7.+ 22.7. jeder­zeit zwischen 15 – 18 Uhr ausführbar, Dauer 30 Min., Ausgangs­punkt Matjö

The Strange Half-Absence of Wande­ring at Night
Audio-Walk im Volksgarten
Freitag, 21.7. + Samstag, 22.7.
Beginn 21.30 Uhr, Dauer 30 Min. (um verbind­liche Anmel­dung wird gebeten unter info@​johannasteindorf.​de)

–> Kopfhörer werden zur Verfügung gestellt, es können aber auch die eigenen mitge­bracht und verwendet werden.