Fred­erik Kochbeck  – Wolken

                                   
Ausstel­lung
Vernis­sage: Fre­itag, 21. März 2014, 19 Uhr
Finis­sage: Fre­itag, 2. Mai 2014, 19 Uhr

Fred­erik Kochbeck arbeitet in seinem Werk bevor­zugt mit ein­fachen Mate­ri­alien und Gegen­ständen aus dem Alltag, die er in einem kom­plexen Prozess des Ver­suchs und Ver­w­er­fens mitein­ander kombiniert.
Dabei entstehen Skulp­turen, die dem ursprüng­li­chen Gebrauch der Objekte meist zuwider­laufen und neue Qual­itäten der Form her­vorkehren. Das Alo­gische und Überra­schende dieser skur­rilen Mate­ri­alakku­mu­la­tionen kom­men­tiert humor­voll die Absur­dität der vielfäl­tigen Erschei­n­ungen unserer Welt. Mit „Wolken“ (2011) ver­lässt Kochbeck nun voll­ständig die irdis­chen Sphären. Wie Plan­eten oder auch fan­tasievolle Flu­gob­jekte schweben die Skulp­turen als Mobile im Ausstel­lungsraum. Die „Wolken“ aus Beton, Holz und Wand­farbe bilden eine Art Land­schaft oder Mikro­kosmos. Die wider­sprüch­liche luftig-feste Qual­ität von Wolke­nar­chitek­turen, wie man sie sonst nur aus dem Flugzeug heraus beobachten kann, spiegelt sich in der unsicheren Bal­ance dieser Kon­struk­tion, die bei jeder Bewe­gung im Raum aus dem Gle­ichgewicht zu ger­aten droht. (aus: „Nutzflä­chen? — ?OWL3“, 2013? — ?text by Friede­rike Fast, Kura­torin, MARTa Herford)

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