Martina Muck – Trabant (Fernweh)

                                   
Eröff­nung 21.1.21 Laufzeit: 21.1.21 – 18.2.21

Das Gerippe eines Lampen­schirmes dreht sich langsam im Raum und wirft seinen Schatten auf eine große quadra­ti­sche Stoff­bahn. Der Betrachter kann vorm Schau­fenster das Entstehen des Schat­ten­bildes mit seinen einfa­chen Elementen entde­cken und unmit­telbar erfahren. Der Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess von Schatten und Objekt hat eine hypno­ti­sche Wirkung… und lädt ein, eintau­chend in die ruhigen Schat­ten­be­we­gungen, Momente der Selbst­ver­ges­sen­heit zu erleben.

… Muck betreibt unauf­dring­lich eine optische Emanzi­pa­tion des Schat­ten­raums von seinem Zustand des Überse­hen­wer­dens. Ob es flüch­tige Flecken Licht oder fließende dunkle Folien sind, die sich über hinter­grün­dige Wirklich­keiten bewegen — ganz gleich — Mucks Kinetiken gelingt es Momente bewegter Stille zu animieren: poetisch und von einer kitsch­be­freiten Ästhetik lichter Dunkel­heiten im realen Raum-Zeit-Kontinuum — präzi­si­ons­ge­lei­tete Freiheiten grafi­scher Kompo­si­tionen, die immer vergehen, immer kommen und niemals bleiben. Immer.“
Ruppe Koselleck, Künstler, Kurator

Eröff­nung der Ausstel­lung: 21.1.21

Laufzeit: 21.1.21 – 18.2.21

Die Ausstel­lung wurde für den Schau­fens­ter­raum des Matjö konzi­piert und kann dort ab dem 21.1.2021 täglich von 16 – 1 Uhr betrachtet werden.

www​.martinamuck​.de

Eindrücke der Ausstel­lung, Video und Fotoauf­nahmen von Fabian Hochscheid